Gründung

1975

Bereits bei der Gründung im Jahre 1975, ist der innovative Geist von Gisep Thöni spürbar. Als erste Schreinerei in der Region Mittelbünden setzt er auf die Produktion und Montage von Fenstern, die auf einer 5-fach kombinierten Holzbearbeitungsmaschine hergestellt wurden.
Die Maschine steht, auch aus emotionalen Gründen immer noch in der Schreinerei und dient heute noch als Dickenhobelmaschine.

Neubau

1983

Um den Platzbedürfnissen der neuen Holzbearbeitungsmaschinen und dem rationellen Arbeitsablauf gerecht zu werden, drängte sich eine Vergrösserung der Schreinerei auf.
Im Jahre 1983 bezog dann Gisep Thöni die neue Schreinerei. Das Gebäude ist direkt an der Gemeindesägerei angebaut und umfasst eine Geschossfläche von ca. 320 m2.
Kurz danach können die ersten Fenster mit Isolierverglasung produziert werden.

Wichtige Meilensteine der Firma

1985

Der grösste Fortschritt in der Produktion geschieht im Jahre 1985 mit der Installation eines Computergesteuerten Fensterbearbeitungszentrums.
Die Maschine zur Herstellung der Fenster entsprach dem neuesten Stand der Technik. Der Maschinist bestückt die Maschine mit gehobelten Fensterkanteln.
Am Ende kann ein zweiter Arbeiter die fertig geschlitzten / gezapften und profilierten Fensterfriese abnehmen. Ab diesem Zeitpunkt arbeiten bis zu 5 Angestellte im Betrieb.

1996

Aus der Einzelfirma Gisep Thöni entsteht die Firma Thöni & Co. mit den gleichberechtigten Inhabern Gisep Thöni und Franco Simonet aus Stierva.

2001

Neuentwicklung und Innovation im Fensterbau. Bereits seit einiger Zeit befassen wir uns mit der Entwicklung eines neuen Fensters, dass aussen vollflächig aus Glas besteht.
Gisep Thöni bringt einige Ideen zu Papier und produziert erste Modelle. Die ersten Fenster mit Klebetechnologie gehen im Jahr 2001 in Produktion.
Systemgeber ist die Monobloc AG in Felben Wellhausen. Wir schätzen die angenehme Zusammenarbeit mit einem kompetenten Partner.

2002

Eine weitere und wohl entscheidende Neuerung ist die Einführung unseres mit STS beschriebene Fenster.
Wofür steht STS ? STS Fenster haben Rahmen und Flügel flächenbündig und verdeckt liegende Beschläge und verleihen diesem Fenster eine aussergewöhnliche Ästhetik.
Gerade in der modernen Architektur mit innen mauerbündig montierten Fenstern, stossen wir auf grosse Begeisterung.

2007

Durch die Umstellung auf Winkhaus Beschläge sind wir nun in der Lage auch Fenster mit Überschlag mit verdeckt liegenden Beschlägen anzubieten.
Dadurch können wir uns wiederum von den konventionellen Fensteranbietern abheben und uns einen Vorteil erarbeiten.
Dies ist um so notwendiger, da wir nur eine kleine Fensterbaufirma in einem kleinen Bergdorf sind.

2008

Beginn mit der Planung einer neuen Produktions- und Montagehalle.
Die Errichtung der neuen Werkhhalle ist für eine Optimierung des gesamten Arbeitsablaufes sowie aus Platzgründen unumgänglich.

Baubeginn

2009

Nach intensiver Planung und reichlicher Überlegung haben wir beschlossen, den Standort für unsere neue Produktions- und Montagehalle nach Tiefencastel zu verlegen.
Der neue Standort bietet uns in logistischer Hinsicht erhebliche Vorteile.
Ausserdem mussten wir verschiedentlich feststellen, dass der jetzige Standort – auf Grund der Anfahrt- für Arbeitnehmer nicht attraktiv ist.

2010

Am 1. März haben wir die Produktion in Stierva eingestellt und mit dem Umzug des gesamten Inventars (nach Tiefencastel) begonnen.
Am 1. April ging die erste Fensterserie in der neuen Werkhalle Tiefencastel in Produktion.
Als erstes mussten wir uns an die Hallengrösse mit 18 x 50 m und dem vorhandenen Platz gewöhnen.
So können die einzelnen Fensterteile nicht wie am alten Standort in Stierva einfach an die nächste Wand gestellt werden
(dafür stehen die Wände zu weit von den Maschinen entfernt).
Fenster auf Gehrung?
Immer wieder müssen wir feststellen, dass mit dem herkömmlichen Zapfen/ Schlitzsystem unsere Möglichkeiten eingeschränkt sind.
Aus diesem Grund haben wir die Idee, die Verbindungen auf Gehrung auszuführen, weiter vorangetrieben.
Die Maschinenbaufirma Hoffmann hat eine auf unsere Ansprüche angepasste Maschine im Angebot.
Es handelt sich dabei um ein Säge- , Fräss- und Bohrbearbeitungszentrum, CNC gesteuert und auf die komplette Bearbeitung ohne Umspannen ausgelegt.
Wir sind überzeugt, einen Schritt in die richtige Richtung gemacht zu haben und gehören in der Schweiz wohl zu den ersten Anbietern
von Holz- und Holz-Metallfenstern die auf Gehrung produziert werden.

2011

Auf Grund der Arbeitssituation und der Auftragslage haben wir unseren Personalbestand von 6 auf 10 Mittarbeiter vergrössert.
Dadurch ist es uns möglich auch grössere Bauten auszuführen.

2012

31. Juli 2012 und wir feiern.
Unser Chef und  Firmengründer Gisep Thöni hat in diesem Monat seinen 65. Geburtstag gefeiert und darf nun seinen wohlverdienten Ruhestand antreten.
Glücklicherweise bleibt er uns weiterhin als Zuschneider an 4 Tagen pro Woche erhalten.
„Nun wird mein Beruf zum Hobby und es arbeitet sich viel leichter wenn man darf und nicht muss“, so seine Aussage.

2014

Anlieferung der neuen Breitbandschleifmaschine OPERA 7.
Drei Schleifbänder garantieren eine perfekte Oberfläche.
Ab jetzt können wir Rahmen und Flügel bis zu einer Breite von 160 cm  und einer Höhe bis 30 cm schleifen,
was bei den immer grösser werdenden Fenstern ein grosser Vorteil ist.

2015

Anschaffung eines Raupenkranes BARMAG 35. Die immer grösseren und schwereren Isoliergläser sind ohne Hilfsmittel kaum mehr zu montieren.
Körperschädliche Montagen gehören nun der Vergangenheit an. Der Barmag Raupenkran hat unsere Montagearbeit und Planung erleichtert und verändert.

Jubiläum 40 Jahre Thöni  Fanestras GmbH

Wir feiern Jubiläum.
Seit 40 Jahren gibt es jetzt schon unsere Firma. Wir durften für viele Haushalte und öffentliche Gebäude unserer Region Fenster liefern und montieren.
Nun möchten wir gerne etwas zurückgeben.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in unserem Jubiläumsjahr 40 Gute Taten zu vollbringen.
Wie zum Beispiel Essen servieren und ein Tanz mit den Bewohnern des Seniorenheimes Cadonau in Chur oder den Fussboden in der Pilgerstube Ziteil verlegen.

2016

Bekenntnis zur Region und zum Standort in einer kleinen Berggemeinde.
Mit der Zertifizierung der Fenster-fertigung aus Bündner- und CH Holz setzten wir ein klares Zeichen.
Somit können Sie sicher sein, dass Ihr Holz aus Graubünden oder aus der Schweiz stammt.
Mit der Wahl von Schweizer Holz werden Arbeitsplätze erhalten
Mit der Wahl von Schweizer Holz wird die Wertschöpfung im Inland erhalten
Mit der Wahl von Schweizer Holz werden kurze Transporte ermöglicht
Mit der Wahl von Schweizer Holz wird das Klima geschont
Die Profiliermaschine Univar 6 wird durch eine grössere Univar 10 ersetzt.
Die Maschine kann mit all unseren Werkzeugen bestückt werden.
Dadurch entfallen die mühsamen Werkzugwechsel und wir können jederzeit alle Fenstertypen produzieren.

2017

Spezialfenster

In der letzten Zeit hat die Nachfrage nach echtem Altholz für den Innenausbau stark zugenommen.
Wir können Ihnen nun die dazu passenden Fenster  in Altholz liefern.
Die Produktion ist um einiges aufwendiger als bei Standartfenstern, aber unsere Kunden sind vom Resultat begeistert.

2018

Mit 71 ist es genug und Gisep Thöni verkauft seine Firmen-Anteile und geht endgültig in Pension.
Seit dem 1. Januar sind Bianca und Franco Simonet Inhaber der Thöni Fanestras.

2022

Inbetriebnahme der Kunststofffensterproduktion in Stierva

Es bot sich die Gelegenheit eine Produktionsstrasse für Kunststofffenster zu übernehmen.
Nach Rücksprache mit unseren Mitarbeitern haben wir entschieden, dieses Angebot anzunehmen.
In der Werkhalle in Tiefencastel hatten wir zu wenig Platz um die Produktion kurzfristig aufzubauen.
Da erwies es sich als Glücksfall, dass die alte Schreinerei in Stierva zur Verfügung stand.
Innert 3 Monaten und durch die tatkräftige Unterstützung des Seniorchefs, war die Schreinerei eingerichtet und die Produktion konnte beginnen.
Somit können wir unser Angebot erweitern und noch besser auf Kundenwünsche eingehen.
Ab August 2022 bilden wir unseren ersten Lehrling EBA aus. Dies war schon länger ein Anliegen unsererseits.
Es freut uns, jungen Menschen die Chance zu geben, einen interessanten und anspruchsvollen Beruf zu erlernen und Arbeitskräfte in unserer  Region auszubilden.